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Eröffnung der 5. Automobilmesse

Freitag, 27. Januar 2012, 08:42 Uhr
Ab dem 27. Januar dreht sich in der auf dem Messegelände in Erfurt alles, aber wirklich alles ums Auto. Gemeinsam mit der Landesregierung des Freistaates Thüringen, Vertretern der Landeshauptstadt Erfurt, dem Automotive Thüringen e.V., dem Landesverband Thüringen des Bundesverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, der DEKRA Automobil GmbH Erfurt, dem TÜV Thüringen e.V. und dem ADAC Hessen Thüringen wurde die 5. Automobilmesse am Donnerstag um 19.oo Uhr eröffnet.


Ein erfolgreiches vergangenes Automobiljahr ist mit steigenden Zulassungszahlen im PKW-Bereich für die Autohändler im Freistaat Thüringen zu Ende gegangen. Traditionell im Januar, trifft sich die automobile Thüringer Welt in Erfurt, um dem geschätzten Publikum, also ihren Kunden, den neuesten Produkte des technischen Erfindergeistes vorzustellen.

Auch unsere Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht stattete der Messe einen Besuch ab. Sie hob die Bedeutung der Messe hervor: „Schließlich geht es hier um einen der wichtigsten Wirtschaftszweige im Freistaat. Die Automobil- und die Automobilzulieferindustrie beschäftigt mit rund 46.000 Mitarbeitern etwa ein Fünftel der Industriearbeitsplätze im Freistaat. Es ist nicht untertrieben: Wenn es der Branche gut geht, dann geht es auch Thüringen gut.“ Den Worten der Ministerpräsidentin zufolge ist die Erfurter Automobilmesse ein wichtiger ‚Seismograph‘. „Denn sie bietet nicht nur einen Blick in die nahe Zukunft, sondern auch in die Realität. „Und es trifft sich gut, wenn auch der Branchenverband der Zulieferindustrie, automotive thüringen, seine Jahreshauptversammlung auf der Messe abhält. Für beide – Hersteller und Zulieferer – ist es wichtig abzuschätzen, wie sich der Automobilmarkt künftig entwickelt.“

Volker Hoff, der Vice President der Adam Opel AG, hörte das alles gern. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die E-Mobilität, die an die Automobilindustrie sehr große Herausforderungen stellt und stellen wird. Es wird in den nächsten zehn Jahren nicht nur eine, sondern mehrere Antriebstechnologien für die unterschiedlichsten Anforderungen geben. Und hier müsse auch die Politik gefragt sein, die sich zum Beispiel für eine Infrastruktur der „Aufladungen“ der Batterien oder für Wasserstoff-Tankstellen einsetzen soll.

Den Reigen der abendlichen Reden schloss Dr. Michael Militzer ab. Der Mann kennt sich aus und neben seiner Geschäftsführertätigkeit bei MITEC in Eisenach ist er auch noch Chef von Automotiv Thüringen, einem Verbund der automobilen Zulieferindustrie von Artern bis Eisenach. Hier in Thüringen würden viele Zulieferprodukte hergestellt, die notwendig seien, damit die Autos auch wirklich vom Band rollen könnten. Es handele sich dabei nicht einen Scheibenwischer, den man jederzeit nachreichen könne. Militzer wies aber auch auf das Erdgas hin, das als Antriebsmedium in den kommenden Jahren durchaus eine Rolle spielen werde.

Und dann gab es noch eine Überraschung für den Chefredakteur der Fachzeitschrift „Autohaus“, Ralph Meunzel der am 11. Januar seinen 50. Geburtstag feierte. Er erhielt von Vertretern der Autohersteller und der Banken einen Präsentkorb mit Thüringer Spezialitäten und von Helmut Peter eine große Flasche edlen Nordhäuser Doppelkorns.