40 Maschinen von der Harley bis zur BMW-Sportmaschine ließen die Augen der Kinder leuchten. Motorradfahrer schenkten ihnen einen unvergesslichen Tag.

NORDHAUSEN. 180 Kilometer am östlichen Harzrand entlang bis nach Thale führte am Samstag (18. Juni) eine nichtalltägliche Motorradtour. Zustande gekommen war sie auf Initiative des Jugendsozialwerkes Nordhausen, nicht zuletzt durch die Unterstützung vieler Sponsoren. Auch unsere Autowelt Peter gab Geld für den guten Zweck und Centerleiter Torsten Wiesner wurde mit strahlenden Blicken von 40 Kindern und Jugendlichen belohnt.

„Es war einfach nur toll, das Leuchten in den Augen der jungen Leute zu sehen. Sie, die in ihrem jungen Leben schon einige komplizierte Hürden nehmen mussten, durften einen Tag lang nur genießen und als Mitfahrende auf einem Motorrad den Harz kennenlernen und in Thale ein tolles Bob-Abenteuer erleben“, berichtete Torsten Wiesner über die Momente nach seiner Laudatio zum Start der Tour.

Zum dritten Mal hatten sich Motorradfahrer aller Coleur aus Nordhausen und ganz Thüringen, selbst aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammengefunden, um sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen einen unvergesslichen Tag zu bescheren. Punkt 10 Uhr starteten 40 Biker mit ihren Maschinen in der Parkallee zu einer nichtalltäglichen Tour in den Harz.

40 Kinder und Jugendliche aus Wohngruppen des Jugendsozialwerkes wurden einen Tag lang zu ihren Mitfahrern. Nicht über die Hauptpisten, sondern kreuz und quer auf Straßen, die sonst nur wenige befahren, ging es durch die frühsommerliche Natur.
In regelmäßigen Pausen kamen die jungen Leute mit ihren Fahrern ins Gespräch, ließen sich die Maschinen erklären und schwärmten von ihren Gefühlen als Sozius.

In Thale stand der Besuch der Bobbahn an, wo sie selbst Kurvenlage und Fliehkraft in ihrer Wirkung testen und erleben konnten. Zurück nach Nordhausen ging es wieder auf den Bikes – von der Harley bis zur sportlichen BMW waren fast alle Marken vertreten.

Glücklich und wohlbehalten kamen alle Zweierteams wieder in Nordhausen an. Am Abend beim Grillen in der Rothleimmühle resümierten sie eine unvergessliche Tour, erzählten besondere Episoden und deuteten die Regentropfen vom Tag als Petrus‘ Freudentränen – so, wie es Torsten Wiesner am Vormittag vermutet hatte.

„Seit vielen Jahren verbindet die Autowelt Peter eine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Jugendsozialwerk e.V.“, fasste der Centerleiter unserer Autowelt zusammen. „Diese ‚Tour for Teens‘ ist eine wunderbare Sache, die wir gern unterstützen. Es ist schön zu sehen, dass Menschen freiwillig, ganz aus dem Herzen heraus etwas so Geniales auf die Beine stellen. Die glücklichen Kinder und Jugendlichen geben allen Initiatoren und Machern auf jeden Fall recht. Und ich bin mir sicher, dass es eine vierte Tour geben wird.“