Mit einer Rekordbeteiligung an Ausstellern ist am Donnerstag in Erfurt die 16. Automobilmesse gestartet. Auf die Besucher wartet ein spannendes Angebot rund um das Auto und die individuelle Mobilität.

Während andernorts Automessen abgesagt werden, wachse die Erfurter Autoshow von Jahr zu Jahr, erklärte stolz Organisator Matthias Andrzejak zur Eröffnung: „Die Automesse Erfurt ist eine Erfolgsgeschichte.“ Mit mehr als 130 Ausstellern verzeichnet die Erfurter Automobilmesse eine neue Rekordbeteiligung. Darunter sind mehr als 130 lokale, regionale, überregionale und internationale Aussteller aus Kfz-Handel und Kfz-Gewerbe, Automobilhersteller, Mobilitätsdienstleister, Anbieter für Aus- und Weiterbildung sowie Unternehmen der Zulieferindustrie.

In drei Hallen sind 37 Automobilmarken zu sehen. Erwartet werden wie in den vergangenen Jahren rund 30.000 Besucher. Sie können noch bis einschließlich Sonntag, 28. Januar, die Veranstaltung besuchen und in den Messehallen sowie in den Ausstellungs- und Show-Bereichen im Außengelände neue Fahrzeugmodelle und ausgefallene Autos erleben.

Die Messeinhalte umfassen Automobil und Mobilität, mit Themenschwerpunkten zu Antrieben und Smart-City-Konzepten. Es werden die neuesten Trends im Tuning-Bereich gezeigt sowie Zukunftsthemen der Automobilindustrie und des Kfz-Gewerbes aufgegriffen und diskutiert.

Wieder mit dabei ist das im vergangenen Jahr gestartete Angebot „Praxis trifft Zukunft – Das Kfz-Handwerk in Thüringen“. Gemeinsam mit Händlern und Auszubildenden informiert das Kfz-Gewerbe Thüringen über die Kfz-Berufe.

„Der Erfolg ist bereits sichtbar geworden“, sagte Helmut Peter, Präsident des Thüringer Kfz-Gewerbes, am Eröffnungsabend. Um rund zwölf Prozent seien die Ausbildungszahlen in den Kfz-Berufen in seinem Landesverband gestiegen. Peter ist auch als Aussteller von Anfang auf der Erfurter Automesse vertreten und steht als Unternehmer und Verbandspräsident hinter ihr.

Das Auto ist unverzichtbar
Das Auto stehe für die individuelle Mobilität und sei nach wie vor unverzichtbar, betonte ZDK-Hauptgeschäftsführer Christian Scheel in seinem Grußwort. Das Auto sei gelebte Freiheit, unabhängig vom Antrieb. Das zeigten auch die vielen Besucher auf den Automessen. Die Gesellschaft benötige das Auto, egal mit welchem Antrieb. Auch ein elektrisches Auto sei ein Auto. Das Kfz-Gewerbe unterstütze die E-Mobilität, sei aber technologieoffen. Und optimistisch: Auch das E-Auto werde Menschen Arbeit geben und den Kfz-Unternehmen Umsatz bescheren, so der ZDK-Hauptgeschäftsführer.

Politische Unterstützung erfährt die Auto-Messe in Erfurt auch von Prof. Dr. Mario Voigt (CDU), Mitglied des Thüringer Landtages. Thüringen ist seinen Worten nach ein Automobilland wie kein zweites. Das Auto habe die Wirtschaft in Deutschland stark gemacht. Das Verbrennerverbot in der EU müsse weg, stellte Voigt klar. Mit dieser Forderung werde seine Partei in den Wahlkampf gehen.

Autor: Holger Zietz
26.01.2024 | kfz-betrieb

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